Zur gegenseitigen Ergänzung von digitalen Tools und klassischen Netzwerkbildern
Trotz der Tendenz zur Digitalisierung innerhalb der Netzwerkforschung bestehen weiterhin gute Gründe für die Entscheidung für traditionelle Erhebungsmethoden: Jenseits von Fragebögen besteht schon seit langem die Möglichkeit, Netzwerkkarten mit Hilfe von Papier, Malstift und Legekärtchen zu erstellen. In Regionen, die infrastrukturell z.B. wenig erschlossen sind, oder Situationen, in denen die Informanten kaum Übung mit der Elektrotechnik haben (etwa aufgrund von Alter oder Bildung), ist diese letzte Methode oft dem modernen
Vorgehen vorzuziehen.
Claudia Olivier (Universität Mainz) vom DFG Graduiertenkolleg 1474 Transnationale soziale Unterstützung
zeigt anhand ihrer Erfahrungen während eines Forschungsaufenthaltes in Ghana, wie sie beide Herangehensweisen fruchtbar miteinander verbinden konnte. So wurden vorstrukturierte Netzwerkkarten mit Hilfe von VennMaker erstellt. Diese konnten dann händisch von den Akteuren - ghanaischen Bildungsremigranten aus Deutschland - selbst ausgefüllt werden. Zustande kamen Karten von grenzüberschreitenden egozentrierten Netzwerken.
Soziale Netzwerkanalyse
Im Forschungscluster Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke
an der Universität Trier beschäftigen wir uns mit der Genese und Dynamik sozialer Bindungen und Netzwerke in Phasen gesellschaftlicher Transformation/Strukturwandels in den drei Dimensionen: Ausweitung ökonomischer Interdependenzen, Wandel kultureller Identitäten und Prozesse sozialer Exklusion bzw. Marginalisierung.
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28.11.2011 15:37 | Länge 01:15:10
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17.02.2011 13:29 | Länge 00:54:37
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13.01.2011 13:18 | Länge 00:49:01
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10.12.2010 13:26 | Länge 00:47:47
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