Stickstoff gehört zu den Grundbausteinen aller lebenden Organismen, sowohl an Land wie auch im Meer. Der Stickstoff im Ozean liegt meistens in anorganischen Verbindungen wie Nitrat, Nitrit oder Ammonium vor. Da Stickstoff in vielen Regionen ein limitierender Nährstoff ist, steuert die Verfügbarkeit von verwertbarem Stickstoff direkt die Primärproduktion von Phytoplankton (Algen), die die Grundlage des gesamten Nahrungsnetzes bilden. Untersuchungen der Universität Hamburg und des Helmholtz Forschungszentrums in Geesthacht zum Kreislauf sowie zu den Quellen und Senken von stickstoffhaltigen Verbindungen tragen im Rahmen des GENUS Projekts fundamental dazu bei, die Ökosystem-Struktur im Auftriebsgebiet vor Namibia besser zu verstehen.
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Der Benguela Strom vor der Küste Namibias ist eine der fruchtbarsten Meeresregionen der Welt. Kalte Meeresströmungen bringen nährstoffreiches Tiefenwasser an die Oberfläche. Das Gebiet ist bekannt für seinen großen Bestand an Fischen und Meeressäugern. Darüber hinaus spielen Küsten- und Schelfmeere wie das Benguela-Gebiet eine wichtige Rolle bei der Speicherung von Treibhausgasen im Ozean.
Im Projekt GENUS (Geochemistry and Ecology of the Namibian Upwelling System) untersuchen deutsche Wissenschaftler gemeinsam mit Kollegen aus Namibia und Südafrika das Benguela-Auftriebsgebiet auf mögliche Veränderungen durch den Klimawandel.
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