Auf dem Weg zum nachhaltigen Frieden? Aufgaben der Friedensforschung zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Festvortrag bei der Diplomfeier des 6. Jahrganges des Studienganges "Master of Peace and Security Studies” am 8. Oktober 2008. Hierfür hatte das IFSH in diesem Jahr den Vorsitzenden der Deutschen Stiftung Friedensforschung, Prof. Dr. Volker Rittberger, gewonnen. Er sprach zum Thema „Auf dem Weg zum nachhaltigen Frieden? Aufgaben der Friedensforschung zu Beginn des 21. Jahrhunderts“.

Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg

Universität Hamburg
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Der Doppelbegriff im Institutsnamen unterstreicht die zentrale Arbeitshypothese: Friedenswahrung und Sicherheitsvorsorge bedingen sich wechselseitig. Sie können nicht unabhängig voneinander verfolgt werden. Dies galt für die inzwischen historische Konstellation des nuklearen Abschreckungsfriedens, es gilt ebenso für aktuelle Sicherheitsgefährdungen durch regionale Gewaltkonflikte, transnationalen Terrorismus oder die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Deshalb orientiert sich die Institutsarbeit am Postulat einer sowohl leistungsstarken wie konsequent friedensverträglichen Sicherheitspolitik. Das derzeit geltende Forschungsprogramm setzt den Anspruch um und trägt den Titel "Transnationalisierung von Gewaltrisiken als
Herausforderung europäischer Friedens- und Sicherheitspolitik". Politiknahe, auf Problemlösung abstellende Analyse sowie die internationale Ausrichtung bei Mitarbeiter/innen und Projektpartnern kennzeichnen das Forschungsprofil.

Homepage von IFSH: www.ifsh.de

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