20 Jahre Netzwerkanalyse in den Grenzen einer zweidimensionalen Welt
Die Soziale Netzwerkanalyse als soziologische Methode zur Erforschung sozialer, zwischenmenschlicher Beziehungen wird - trotz ihres Aufschwungs in den letzten Jahren - in Deutschland immer noch stiefmütterlich behandelt. Ihre Instrumente sind zwar weitgehend bekannt, doch die folgerichtige Anwendung im großen Stil
hat sich noch nicht durchgesetzt.
Einer ihrer Vertreter, Dr. Florian Straus vom Institut für Praxisforschung und Projektberatung (München), berichtet über den Stand sowie die Chancen der Netzwerkanalyse nach zwanzig Jahren Forschung.
Vom Papier zum Laptop
Perspektiven elektronischer Tools zur partizipativen Visualisierung und Analyse sozialer Netzwerke
Fachtagung, 1.-2. Oktober 2010 (Trier)
Anfang Oktober 2010 lud das Projekt VennMaker des Forschungsclusters „Gesellschaftliche Abhängigkeiten und Soziale Netzwerke“ in Zusammenarbeit mit dem SFB 600 „Fremdheit und Armut“ Netzwerkforscher aus dem deutschsprachigen Raum und darüber hinaus an den Runden Tisch: Ziel war es, den Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern auf dem Gebiet der noch recht jungen Richtung der qualitativen und teilnehmenden Netzwerkforschung zu fördern. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schönhuth (Universität Trier) wurden die unterschiedlichen Instrumente und Herangehensweisen im Hinblick auf ihren wissenschaftlichen Einsatzbereich, ihre Perspektiven und Grenzen unter die Lupe genommen.
Die informativen und anregenden Vorträge über laufende und gerade abgeschlossene Forschungsvorhaben geben einen breiten Einblick in den State-of-the-art
eines sich rasant entwickelnden, innovativen Feldes der sozialen Netzwerkforschung.
Kontakt:
Prof. Dr. Michael Schönhuth Email: schoenhu@uni-trier.de Telefon (Sekretariat): +49-(0)6 51-201-2710
Michael Kronenwett, M. A. Email: kronenwe@uni-trier.de Telefon: +49-(0)6 51-201-4140