Das Netzwerk des Kunstobjekts

Zur Erhebung wandelbarer Beziehungen mit Hilfe von EgoNet.QF

Dr. Jürgen Pfeffer (derzeit CASOS Institut - Carnegie Mellon University, Pittsburgh) und Laura Behrmann, M.A. (Universität Hamburg) stellten die Anwendung der Netzwerk-Software EgoNet.QF anhand eines Forschungsauftrages des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der „Ruhr 2010. Kulturhauptstadt Europas“ vor: Das auf Interaktion zwischen Kunstinteressierten und Anwohnern ausgelegte Ausstellungsprojekt 2-3 Strassen. eine Ausstellung in Städten des Ruhrgebiets von Jochen Gerz brachte 2010 Nachbarn und Fremde zusammen.

Wie beeinflusste die Ausstellung die sozialen Beziehungen? Kam es zum Austausch und längerfristigen Bekanntschaften zwischen Bewohnern und Ausstellungsbesuchern? Was blieb am Ende des Kunstprojektes? - Diesen Fragen ging das Forschungsteam aus Hamburg mit Hilfe von Touchscreen-gesteuerten Instrumenten zur Erhebung egozentrierter Netzwerke nach. Im Zentrum steht die Frage, wie die Analysetools möglichst intuitiv eingesetzt werden können.

Zur Projektseite: Nachbarschaftsnetzwerke.

Vom Papier zum Laptop

Universität Trier
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Perspektiven elektronischer Tools zur partizipativen Visualisierung und Analyse sozialer Netzwerke

Fachtagung, 1.-2. Oktober 2010 (Trier)

Anfang Oktober 2010 lud das Projekt VennMaker des Forschungsclusters „Gesellschaftliche Abhängigkeiten und Soziale Netzwerke“ in Zusammenarbeit mit dem SFB 600 „Fremdheit und Armut“ Netzwerkforscher aus dem deutschsprachigen Raum und darüber hinaus an den Runden Tisch: Ziel war es, den Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern auf dem Gebiet der noch recht jungen Richtung der qualitativen und teilnehmenden Netzwerkforschung zu fördern. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schönhuth (Universität Trier) wurden die unterschiedlichen Instrumente und Herangehensweisen im Hinblick auf ihren wissenschaftlichen Einsatzbereich, ihre Perspektiven und Grenzen unter die Lupe genommen.

Die informativen und anregenden Vorträge über laufende und gerade abgeschlossene Forschungsvorhaben geben einen breiten Einblick in den State-of-the-art eines sich rasant entwickelnden, innovativen Feldes der sozialen Netzwerkforschung.


Kontakt:

Prof. Dr. Michael Schönhuth Email: schoenhu@uni-trier.de Telefon (Sekretariat): +49-(0)6 51-201-2710

Michael Kronenwett, M. A. Email: kronenwe@uni-trier.de Telefon: +49-(0)6 51-201-4140


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