Die virtuelle Realität, ein relativ unspezifisches Themenkonstrukt, tritt als Begriff immer häufiger auf und wirft vermeintlich zunächst eher Fragen auf, als dass sie Antworten auf die Fragen unserer Zeit liefert. Dabei gibt es bereits seit Jahren erste zugängliche Endgeräte, und Virtual Reality (VR) lässt ein gigantisches Potenzial in erstaunlich vielen Einsatzgebieten erkennen. VR hält zunehmend Einzug in vielfältigen Bereichen – beispielsweise in der Industrie, Medizin und Psychologie, Kunst und Kultur und nicht zuletzt in der Lehre.
In dieser Schulung werden zwei Ebenen beleuchtet: die theoretische und die technische. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus:
Die thematische Gliederung dieser Fragen zeigt bereits auf, dass der Weg, sich diesem neuen Themenkomplex zu nähern, nicht an grundlegenden Fragen zum Realitätsbegriff oder zur Wahrnehmung vorbeiführt – der zeitliche Transformationsprozess des Kernthemas, einer Technologie, die dem Begriff der Immersion eine neue Bühne gibt, wird Gegenstand eines aktuellen Diskurses. Die Präsenz, als Zustandsvariable des menschlichen Ich-Gefühls, ist ein prägender Begriff im erweiterten Kontext digitaler Medien in einer Zeit, in der virtuelle Umgebungen mit der physikalischen Realität verschmelzen können.
Für die Teilnahme an dieser Schulung sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
Schwerpunkte sind: